Die klar ablesbaren harten Faktoren prägen das oberflächliche Bild einer Krise. Diese wird zusätzlich durch Ereignisse verschärft, die unmittelbar an den einzelnen Faktoren selbst hängen. Doch auch diese sind durch den frühzeitigen Einsatz geeigneter Controlling-Tools mess- und verwertbar.
zur Vorgeschichte
Sinkt die Produktivität:
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Steigen die Überstunden |
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Eventuell werden Urlaube nicht genehmigt – um Soll zu schaffen |
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Über Einsatz von Leiharbeitern wird versucht das Soll zu erreichen |
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Mitarbeiter werden unzufriedener wegen
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Krankheitsrate steigt |
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Fluktuation steigt |
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Ist das Unternehmen dann richtig in der Krise folgen auch noch Kündigungen und den verbleibenden Mitarbeitern wird noch mehr abgefordert, so dass die Unzufriedenheit noch mehr steigt |
Jedoch führen nicht nur Fehler in den operativen Einheiten, bzw. zu spätes Erkennen dieser Fehler durch nicht adäquate Controlling Tools zu Problemen, sondern auch die administrativen Abteilungen werden mit in die Krise gerissen und können diese noch verschärfen:
Vertrieb
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in solchen Krisen erhöht sich der Druck auf den Vertrieb noch mehr Umsatz zu generieren.
Es werden eine Vielzahl von Angeboten erstellt, die entweder nicht zum Erfolg führen, bzw. so kalkuliert sind, dass man den Auftrag erhält, aber der Deckungsbeitrag darunter leidet |
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EDV-Systeme
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Werden Produktdaten schlecht bzw. falsch gepflegt, können diese zu falschen Produkt-Strategie-Entscheidungen führen und das Unternehmen mittelfristig handlungsunfähig machen. |
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inkonsistente Daten
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Verlust der Glaubwürdigkeit |
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Einkauf / Beschaffung
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Geraten durch zunehmende Liquiditätsprobleme immer mehr in Argumentationsnöte gegenüber den Lieferanten. |
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Lieferanten beginnen mit ersten Lieferstopps, bzw. stellen um auf Vorkasse | ||
Einkauf hat keinerlei Verhandlungspotential mehr gegenüber den Lieferanten bei Preisverhandlungen | ||
Meist erfolgen durch die Lieferanten noch Preisaufschläge in dieser Situation, was die Liquiditätssituation noch weiter verschärft. |